• Projekt

Theater und Rap gegen Gewalt

Perspektiven und Erfahrungen der Jugendlichen stehen im Mittelpunkt

Im Projekt Theater und Rap gegen Gewalt setzen sich Jugendliche ab 13 Jahren künstlerisch mit verschiedenen Formen der Gewalt und Diskriminierungen auseinander. Aus eigenen Erfahrungen entwickeln sie gemeinsam mit den Anleiter:innen Szenen und Songs – mit Theater, Rap und Tanz als Ausdrucksformen, begleitet von Workshops und Recherchen. Ziel des Projekts ist es, mithilfe theaterpädagogischer und jugendkultureller Zugänge Räume zu schaffen, in denen die Perspektiven und Erfahrungen der Jugendlichen im Mittelpunkt stehen.
Im Jahr 2024 wurden u. a. folgende selbst ausgewählte Themen von der Gruppe bearbeitet: Rechtsextremismus ("Was macht das Geheimtreffen zum Thema Remigration mit uns?"), Rassismus (im Alltag, institutionell, "positiv" und negativ), Sexismus im Fußball, Genderrollen, Selbstliebe, NS-Zeit, Nahostkonflikt, sexualisierte Gewalt, Kolonialismus u. a.

Die Gruppe hat ein szenisches Work-in-Progress-Stück entwickelt und wurde zum FESTIWALLA in die Volksbühne eingeladen. In dem Stück ging es unter anderem um die Friedensstatue in Moabit, die die sexualisierte Gewalt gegen Frauen weltweit thematisiert (besonders in Bezug auf die Trostfrauen in Korea) und um Johann Trollmann: ein Sinto, der Boxer war und dem NS-Regime trotzte, in dem er seine Haut für einen Boxkampf mit weißem Puder bedeckte. Die Erfahrung, beim FESTIWALLA auf der Bühne zu stehen und viele andere Jugendliche kennenzulernen, war eine großartige Bereicherung für die Theatergruppe.
Auch in diesem Jahr werden wir gemeinsam Theater und Rap produzieren. Das Projekt steht interessierten Jugendlichen offen und lädt zur aktiven Mitgestaltung ein: immer freitags von 16.30 Uhr bis 19.30 Uhr.

Eindrücke aus dem szenische Werk


Gefördert durch:

  • Senat

  • Jugendamt Reinickendorf

Infos & Kontakt

Laiv – offener Kinder- & Jugendtreff
  • Rolle:  Ansprechperson
Cigir-Gökce Özyurt-Günes
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