Austausch, Reflexion & Empowerment beim gemeinsamen Kochen
Im Rahmen unseres Projekts jUNgITED gegen Gewalt bietet die Jungengruppe gegen Gewalt einen besonderen Raum für Austausch, Reflexion und Empowerment. Ursprünglich als feste Gruppe gestartet, ist das Angebot mittlerweile offen gestaltet und lädt interessierte Jungen regelmäßig zum gemeinsamen Kochen und zum Dialog ein.
In der entspannten Atmosphäre der Küche entsteht ein alltagsnaher Raum, in dem persönliche Erfahrungen geteilt und gesellschaftliche Themen besprochen werden können. Dabei geht es um viel mehr als Rezepte: Was bedeutet eigentlich Gewalt? Wie wirken sich Geschlechterrollen auf unser Denken und Verhalten aus? Was macht einen „typischen Junge“ aus – und gibt es das überhaupt?
Aussagen wie „Stell dich nicht so an wie ein Mädchen“ oder „Kochen ist nichts für Jungs“ werden gemeinsam hinterfragt. Die Gruppe setzt sich mit solchen Denkmustern auseinander, diskutiert über Männlichkeitsbilder und sucht nach neuen Perspektiven jenseits von Klischees.
Ergänzt wird das Angebot durch theaterpädagogische Übungen, die es den Teilnehmenden ermöglichen, sich auch körperlich und kreativ mit den Themen auseinanderzusetzen. So wird ein ganzheitlicher Zugang geschaffen.
Unser Ziel: Jungen stärken, sensibilisieren und ihnen Räume bieten, in denen sie sich ausprobieren, ausdrücken und entwickeln können – jenseits von starren Rollenbildern und ohne Gewalt.
Eindrücke aus dem Projekt
Gefördert durch:
